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Kochen auf Radreise – Equipment, Tipps & Rezepte

Gibt es etwas schöneres, als nach einem anstrengenden Fahrrad-Tag abends vor dem Zelt mit einem Bärenhunger bei Sonnenuntergang die doppelte Portion Nudeln mit Tomatensauce in sich hineinzuschaufeln? Naja ;-)

Auf Radreise zu kochen kann ganz schön nervig sein, wir geben es zu. Abends ist man oft so müde, dass man sich am liebsten sofort im Zelt verkriechen möchte. Ist das Wetter schlecht, wird es sowieso zur reinsten Tortur. Die einzige Motivation, doch noch Nudeln zu kochen, bringt der knurrende Magen. Und Hunger ist bekanntlich der beste Koch! Wir vertreten daher die Meinung, dass beim Radreisen fast jedes Essen schmeckt. Trotzdem würden wir uns unter den Radreisenden zu denjenigen zählen, die penibel darauf achten, immer gesund, frisch und vor allem schmackhaft zu kochen.

Damit das allabendliche Kochen etwas leichter von der Hand geht, verraten wir euch hier unsere besten Tipps und Tricks für die Outdoor-Küche inklusive Rezeptideen.

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1. Muss man überhaupt kochen?

Auf unseren Reisen haben wir viele Radler kennengelernt, die überhaupt nicht gerne kochen und sich nur von kalten Snacks ernähren. Ab und zu essen gehen reicht ihnen dann völlig aus. Manche gehen lieber täglich essen, andere genießen abends das Kochen als Abwechslung zum Radleralltag. All diese Dinge sind abhängig von deinem Budget, von den örtlichen Gegebenheiten, von den Kilometern die du täglich zurücklegen möchtest und wie viel Wert du auf eine warme Mahlzeit legst. Welcher Typ du bist, musst du selbst herausfinden.

Wir gehören definitiv zu der Kategorie „täglich kochen“, wir legen großen Wert auf frisches Gemüse und unsere Taschen sind dementsprechend immer reichlich mit frischen Zutaten gefüllt. Und je nach Wetter und Campspot wollen wir auf das Camping- und Kocherlebnis nicht verzichten (besonders in Skandinavien ein Traum).

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2. Kochutensilien auf Radreise

Unsere Radreise-Küche hat sich in den letzten 4 Jahren ganz schön verändert. Losgefahren sind wir mit dem, was wir zuhause hatten. Das hat uns zwar kaum was gekostet, dafür war es ziemlich schwer. Mittlerweile haben wir einiges optimiert und das ist dabei rausgekommen:

1 1,6 Liter Kochtopf  MSR Alpine Stowaway 1,6 Liter
1 0,7 Liter Kochtopf MSR Alpine Stowaway 0,7 Liter
2 Gabel/Löffel (Göffel) Primus Trailspork
1 kleines Klappmesser Opinel INOX Messer Nr.8
1 Schneidebrett/Teller/Schüssel SeaToSummit X-Plate
2 Emaille Tassen  Diverse Tassen
1 Schwamm  
1 Geschirrtuch  
1 Mokkakanne Mokkakanne Bialetti Venus Espresso 2 Tassen
1 Tupperdose Lok & Lok Frischhaltedose 1 Liter
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Jedes Teil unserer Ausrüstung für die Outdoor-Küche können wir mit gutem Gewissen empfehlen. Die MSR Kochtöpfe haben den riesen Vorteil, dass man dank des verschließbaren Deckels die übrig gebliebenen Spaghetti des Vorabends ideal aufbewahren kann. Wir nutzen diese Funktion täglich! Da die Töpfe aus Edelstahl sind, sind sie besonders langlebig und stabil, wiegen aber wesentlich mehr als zum Beispiel Titan-Töpfe. Wir haben die MSR Kochtöpfe seit 2018 intensiv im Einsatz und sie sind immer noch perfekt.

Nicht mehr missen wollen wir ebenso den Trailspork von Primus und den flexiblen Teller von SeaToSummit. Dieser lässt sich als Schneidebrett, als Teller oder als Schüssel nutzen und wiegt quasi nichts. Der flexible Silikonrand vermeidet, dass beim Gemüseschneiden alles vom Brett fällt. Genial!

Die Tupperdose nutzen wir hauptsächlich als Gewürzbox. Dort drinnen verstauen wir Salz, Pfeffer, Kräuter, frischen Knoblauch und Tomatenmark, aber auch Teebeutel und Kleinkram.

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3. Der passende Kocher

1 Kocher Primus OmniFuel Mehrstoffkocher
1 1 Liter Brennstoffflasche Primus Brennstoffflasche 1 Liter
1 Reparaturset Primus Servicekit 
1 Feuerzeug BIC Maxi 
1 Windschutz Primus Windschutz

3.1. Mehrstoffkocher

Ein heißes Thema, im wahrsten Sinne des Wortes! Wir nutzen den Primus Omnifuel.

Die einen schwören auf ihn, die anderen bringt der Kocher zur Verzweiflung. Unserer Erfahrung nach ist der Kocher zu 90 Prozent Segen und zu 10 Prozent Fluch. Wir haben nur selten Probleme damit, aber wenn, dann grobe. Und wenn nach einem langen Radeltag der Kocher nicht mehr geht, dann ist das besonders ärgerlich. Trotzdem würden wir uns immer wieder für Primus entscheiden! Denn der deutsche Kundenservice ist sehr hilfreich und hilft im Notfall sofort und wir haben noch von keinem anderen Mehrstoffkocher gehört, der niemals Probleme macht. (Falls ihr doch einen kennt, erzählt uns davon gerne in den Kommentaren am Ende des Artikels!)

Wir hatten auf unseren Radreisen weder in der Höhe (4000m ü.M) noch bei Kälte (-7°)Probleme, allerdings muss der Kocher regelmäßig penibel geputzt werden. Reini hat viele, viele Stunden damit verbracht, den Kocher und die Pumpe auseinanderzunehmen, zu säubern und wieder zusammenzubauen. Besonders in jenen Ländern, wo die Qualität des Tankstellen-Sprits besonders schlecht ist. Wer den Kocher ausschließlich mit Reinbenzin/Waschbenzin betreibt, wird weniger Probleme haben!

3.2. Gaskartuschen

Wer nicht auf jeden Cent achten muss und eine kürzere Fahrradtour plant, dem legen wir die Nutzung von Gaskartuschen ans Herz! Gaskartuschen sind so viel einfacher in der Handhabung, der Kocher muss quasi nicht gewartet werden, die Flamme ist viel besser regulierbar und das Kochen macht somit mehr Spaß. Die einzigen Nachteile von Gaskartuschen sind die Verfügbarkeit je nach Land und der Preis. Überlege dir im Vorhinein, ob auf deiner geplanten Fahrradtour der Einsatz von Gaskartuschen Sinn macht oder nicht.

Wer rein mit Gaskartuschen unterwegs sein möchte, kann sich einen wesentlich kleineren Brenner zulegen. Beispiele gibt es hier.

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4. Zutaten

Wie bereits erwähnt, legen wir viel Wert auf gutes Essen. Deswegen haben wir immer eine Standardausrüstung an Zutaten dabei, die jedes Gericht schmackhafter machen:

4.1. Standard-Zutaten

Salz
Pfeffer
Diverse Kräuter/Gewürze
Sojasauce
Olivenöl
Knoblauch
Ingwer
Zimt

Aufbewahrung

Salz bewahren wir in einer Dose auf, in der man normalerweise Vitamin-Brausetabletten kauft. Dieses längliche, gut verschließbare Plastikrohr eignet sich perfekt dafür! 

Pfeffer haben wir in einem kleinen Filmdöschen aufbewahrt und die restlichen Zutaten bleiben in ihrer Originalverpackung. 

Öl ist ein Luxusartikel, den wir nicht immer dabei haben. Ohne Öl macht es dann aber auch nur halb so viel Spaß und wir kommen immer wieder darauf zurück, doch eine Flasche Olivenöl zu kaufen. Öl in Glasflaschen füllen wir in PET Flaschen um.

Absolut Überlebensnotwendig ist für uns Knoblauch. Mit Knoblauch schmeckt im Notfall nämlich alles gut! Es ist schon des Öfteren vorgekommen, dass wir abends nur mehr Nudeln, Salz und Knoblauch hatten ;-)


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4.2. Praktische Zutaten-Tipps

Mit ein paar Tipps lässt sich der Aufwand der Zubereitung wesentlich verringern, ohne an Geschmack einbüßen zu müssen! 

 

1. Tomatenmark

Ersetze die Tomatensauce mit Tomatenmark! Während Tomatensaucen aufgrund des enthaltenen Wassers schwer sind und viel Platz in den Taschen brauchen, ist eine Tube Tomatenmark leicht, handlich und sehr ergiebig. Tomatenmark mit etwas Wasser verdünnen und schon hat man eine Sauce. ZUM REZEPT

 

2. Reis ziehen lassen

Wusstest du, dass Reis nicht durchgehend kochen muss? Beim Reiskochen reicht es völlig aus, wenn du das Wasser einmal ordentlich aufkochen lässt, den Topf beiseitestellst und mit geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten ziehen lässt. Das spart Sprit, Zeit und Nerven, weil der Reis nicht mehr anbrennen kann. ZUM REZEPT

 

3. Kartoffelpüree (Kartoffelbrei)

Lange hat sich Reini gegen fertiges Kartoffelpüree gesträubt, doch mittlerweile ist es eine beliebte Abwechslung in der Radreise-Küche geworden. Man braucht lediglich Wasser aufkochen, getrocknetes Kartoffelpulver einrühren und fertig. Schmeckt himmlisch und ist somit das einzige Instant-Gericht, dass bei uns auf den Camping-Tisch kommt. ZUM REZEPT

 

4. Couscous oder Polenta

Zugegeben, Couscous und Polenta sind äußerst praktisch in der Zubereitung: Wasser aufkochen, drüber gießen, ziehe lassen, fertig. Trotzdem hat es keiner der Beiden jemals in unsere Camping-Küche geschafft, weil wir alle zuvor genannten Zutaten bevorzugen. Als Tipp wollen wir die beiden Zutaten aber trotzdem anführen, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden ;-)

 

5. Gries & Haferflocken

Während Haferflocken für den Frühstücks-Porridge weit verbreitet sind, denken viele oft nicht an die Alternative Gries (Semolina). Mit Hafermilch, Rosinen, Obst und eventuell Schokolade/Kakao lässt sich damit eine tolle Porridge-Alternative kreieren.

 

6. Linsen

Damit man Linsen nicht mehr lange weichkochen muss, einfach in einem verschließbaren Gefäß (z.B. PET Flasche) für einen Tag die Linsen in Wasser einweichen und schon braucht man sie nur mehr kurz aufkochen - fertig!

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5. Rezepte

Wir sind keine Fans von Fertiggerichten. Bei unseren Rezepten achten wir trotzdem auf Effizienz und vor allem auf guten Geschmack! Alle Rezepte sind vegetarisch und ohne zugesetzten Zucker.

5.1. Frühstück

Porridge

Zutaten für 2 Personen:

150g  Haferflocken
Menge nach Gefühl Wasser (Hafermilch ist beste Alternative, weil sie von Natur aus einen süßlichen Geschmack hat!)
eine Hand voll Rosinen
eine Hand voll Nüsse (Mandeln, Walnüsse, Cashew, …)
1 Banane (je reifer desto besser)
1 Apfel (jedes Obst möglich, je nach Saison)
nach Geschmack Zimt und/oder Kardamom

Zubereitung mit Kocher:

Banane zerdrücken, Obst klein schneiden und zusammen mit allen Zutaten (außer den Haferflocken) mit Wasser oder mit Hafermilch aufkochen und etwas köcheln lassen. Topf vom Kocher nehmen und Haferflocken einrühren. Etwas ziehen lassen, fertig!

 

Ohne Kocher:

Wenn du morgens deinen Kocher nicht auspacken möchtest, bereite den Porridge am Vorabend mit kaltem Wasser zu und lass ihn über Nacht einweichen. Wir machen das fast immer so ;-)

 

Geschmacks-Tipp: Der Porridge braucht etwas Süße, um gut zu schmecken. Weil wir keinen Zucker hinzufügen wollen, nutzen wir die Süße aus Obst und in seltenen Fällen auch die Süße der Hafermilch (Hafermilch = Deluxe-Variante). Die Banane zu zerdrücken ist dabei essentiell, ebenso das Kochen bzw. Einweichen der Rosinen und des Apfels. Mit Zimt und/oder Kardamom verleihst du deinem Frühstück eine extra gute Note! 


Iranisches Omelett

Zutaten für 2 hungrige Personen:

1 Gehackte Tomaten aus der Dose
4 Eier
  Öl (geht auch ohne)
  Salz
  Pfeffer
  Brot

Zubereitung:

Gehackte Tomaten mit Salz, Pfeffer und eventuell Gewürzen abschmecken und köcheln lassen. Wenn die Tomaten heiß sind, Eier aufschlagen und untermischen. So lange rühren, bis das Eiweiß gestockt ist. Dazu (Butter)Brot servieren.

Hinweis:

Wir nennen es "Iranisches Omelett", weil wir die Art der Zubereitung im Iran kennenlernten. Allerdings wird im Iran das Ei nicht untergemischt! Das zuvor verquirlte Ei wird auf die heiße Tomatensauce geleert und es wird so lange weiter gekocht, bis das Ei stockt. Am Ende hat man also ein "Omelett" auf der Tomatensauce. Auf einem Campingkocher würde diese Variante allerdings schrecklich schnell anbrennen.


5.2. (Hochkalorische) Snacks

Um bis Abends durchzuhalten, braucht es zwischendurch immer wieder Snacks. Mittags machen wir meist eine Jause (Brotzeit :-)) mit Brot, Butter, Käse und Snackgemüse (Oliven, Karotten, Paprika, Tomaten,...). Und damit wir nicht ständig zu Schokolade und Kekse greifen, hier noch ein paar Alternativen zum Gustieren:

  • zuckerfreie Erdnussbutter
  • Tahin mit Banane
  • Nüsse aller Art (Natur oder gesalzen/geröstet)
  • Brot mit Olivenöl, Salz & Gewürzen
  • Gesalzene Chips
  • Trockenobst

5.3. Abendessen - Warme Gerichte

Auf Radreise abends etwas Warmes zu essen ist für uns fast immer ein Muss. Ausnahmen waren zum Beispiel Thailand oder China, wo wir täglich in Restaurants gegangen sind. In den meisten Ländern hingegen kochen wir einmal täglich, in seltenen Fällen kann das auch schon Mittags passieren. Die Zutaten variieren je nach Land und Saison stark!

Der Klassiker – Nudeln mit Gemüsesauce

Nudeln in allen Variationen mit Gemüsesauce ist unser All-time-favourite. Mit den richtigen Zutaten, könnten wir das beinahe täglich essen:

Zutaten für 2 hungrige Personen:

300-400g Nudeln (Spaghetti, Hörnchen, Spiralen,...)
1,5l Wasser
  Öl (geht auch ohne)
  Knoblauch, Zwiebel
  Salz, Pfeffer
viel  Gemüse (wir bevorzugen Champignons, Zucchini, Oliven, Aubergine, Mais)
1/3 Tube  Tomatenmark
  Kräuter der Provence
Extra Deluxe-Variante: Parmesan

Zubereitung:

Alle Zutaten klein schneiden und in den großen Topf geben. Mit etwas Wasser aufgießen, darin das Tomatenmark auflösen und auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Ist das Gemüse gar, die fertige Sauce auf den X-Plate kippen, um den großen Topf für die Nudeln frei zu machen.

Nudeln kochen – fertig!

 

Übrigens: Bei dieser Menge bleibt bei uns immer eine kleine Portion für den nächsten Tag übrig! Wer das nicht möchte, sollte auf 300g Nudeln (150g pro Person) reduzieren.

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Asiatischer Gemüsereis

Zutaten für 2 hungrige Personen:

1 Tasse Reis
2-3 Tassen Wasser
  Öl (geht auch ohne)
  Knoblauch, Zwiebel
  Salz, Pfeffer, ev. Chili
viel  Gemüse (Champignon, Zucchini, Aubergine, … alles möglich!)
  Ingwer
  Sojasauce
Extra gesalzene Erdnüsse als Topping

Küchenutensilien:

1 Kochtopf (1,6 Liter Fassungsvermögen)
1 Etwas einfacher ist es mit einem zusätzlichen, kleinen Kochtopf
1 Primus Trailspork
1 Messer
  Kocher, Sprit & Feuerzeug

Zubereitung mit einem Topf (Onepot):

Alle Zutaten bis auf den Reis und die Erdnüsse klein schneiden und in den Topf geben. Gemüse etwas kochen, anschließend Reis dazu geben. Unter ständigem Rühren etwas köcheln lassen, anschließend den Reis ziehen lassen, bis er gar ist. Mit Sojasauce und Chili abschmecken. Mit gesalzenen Erdnüssen servieren ;-)

 

Zubereitung mit zwei Töpfen:

Reis und gesalzenes Wasser in den kleinen Topf geben und aufkochen lassen. Vom Kocher nehmen und ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Restliche Zutaten mit etwas Wasser in den großen Topf und köcheln lassen. Mit Sojasauce und Chili abschmecken. Mit gesalzenen Erdnüssen servieren!

 

Abwandlung:

Das Gemüse mit Kokosmilch aufgießen und mit Curry würzen - schon hat man ein herrliches Curry mit Reis!

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Kartoffelpüree mit Gemüse

Zutaten für 2 hungrige Personen:

1 Pkg Instant-Kartoffelpüree
  Wasser
  Öl (geht auch ohne)
  Knoblauch, Zwiebel
  Salz, Pfeffer
viel  Gemüse (wirklich alles möglich)
  Gewürze

Zubereitung:

Alle Zutaten klein schneiden und in den großen Topf geben. Mit etwas Wasser aufgießen, darin das Tomatenmark auflösen und auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Ist das Gemüse gar, die fertige Sauce auf den X-Plate kippen, um den großen Topf für das Kartoffelpüree frei zu machen.

Wasser aufkochen, Püreepulver einrühren – fertig!

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Du hast noch eine Frage? Stelle sie uns gerne in den Kommentaren!

Uns würde noch interessieren: Wie sehen deine Angewohnheiten beim Kochen auf Radreisen aus? Hast du ein ganz besonders leckeres und einfaches Rezept? Teile es gerne mit uns und allen Lesern in den Kommentaren, damit wir auf zukünftigen Touren alle gut Speisen können :-)


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Kommentare: 7
  • #1

    Dieter (Donnerstag, 24 März 2022 16:16)

    Merci, die Tipps sind sehr hilfreich! Ich starte bald meine erste Radtour und freue mich auf das erste mal kochen. Tomatenmark kommt mit! Gruß Dieter

  • #2

    Hanna (Donnerstag, 24 März 2022 23:07)

    Was für ein toller Beitrag - und er kommt genau zur richtigen Zeit ;) Unsere Radreise geht in 4 Woche los!
    Wir wollen auch ähnlich wie ihr oft mit frischem Gemüse kochen, auch wenn wir nichts gegen Couscous (als Beilage) einzuwenden haben. Was mich an eurer Kochutensilienliste jedoch gewundert hat, ist, dass der größere euer beiden Töpfe nur 1,6l groß ist. Wir hätten eigentlich geplant einen 1,8 und einen 2,3l Topf mitzunehmen.
    Würdet ihr sagen, eure Topfgröße passt gut, oder hättet ihr manchmal (besonders fürs vorkochen) gerne einen größeren?
    LG Hanna und Herbert (aka das Riding Adventure Duo)

  • #3

    Angi & Reini (Freitag, 25 März 2022 09:28)

    Hallo Hanna & Herbert!
    Das freut uns :-)
    Wenn man das größere Volumen von größeren Töpfen in Kauf nehmen möchte, dann ist das bestimmt eine gute Alternative! Wir stoßen schon oft an die Kapazitätsgrenze der Töpfe, aber wir kochen auch meistens 3 Portionen. Unser Topfvolumen ist das Minimum, aber man tut sich bestimmt etwas einfacher, wenn sie eine Spur größer sind.
    Wir wünschen euch eine tolle Reise!!
    Liebe Grüße, Angi & Reini

  • #4

    Bahura (Samstag, 26 März 2022 14:37)

    Danke. Schöner Erfahrungsbericht. Und die Antwort auf die Frage, fülle ich Öl in eine PET Flasche, ist auch dabei. Ja.

  • #5

    Sven (Donnerstag, 19 Mai 2022 16:32)

    Danke für die Infos. Über viele Reisen haben wir fast alles identisch entwickelt...
    Vor allem beim tagelangen Wandern ohne Einkaufsmöglichkeiten haben wir gelernt, sehr zu optimieren.

    In die Tupperdose kommen gelegentlich auch Reste vom Restaurant.
    Mit der Zeit haben wir auch immer weniger Brennstoff gebraucht. Einweichen und Nachziehen lassen wirkt wunder. Dazu den Topf mit Deckel in ein paar Kleidungsstücke o.ä. wickeln. Hält lange warm.
    Und vieles muss man auch nicht so heiss kochen....
    Desweiteren: KEIN kaltes Wasser zum Kochen, Deckel drauf und Windschutz um Topf und Brenner.
    Brenner nicht auf höchster Stufe - meist inneffizient.
    Eiskalte Gaskartuschen vorwaermen,
    Wir haben noch Boullion dabei zum würzen oder selten auch mal als Suppe zum Aufwärmen. Ausserdem Milchpulver und Instantkaffee statt Mokkakanne.
    Energiereich und zum Süssen: Datteln und Feigen.
    Viel Freude beim Reisen und lernen :)

  • #6

    Ko.Jo.Te (Mittwoch, 30 November 2022 16:25)

    uneingeschränkt empfehlenswert: SOTO-Stormbreaker + SOTO-Navigator für Reinbenzin und Gas-Kartusche.
    Meine Favoriten sind: Kartoffeln/Reis/Quinoa + Zwiebeln/Knoblauch + Brennnessel-Samen/Blätter.
    Ausgiebig frühstücken muss ich, dann oft lässig 2½ h radeln, dann brunchen, wieder 2½ h radeln, abendessen im späten Nachmittag, und radeln bis vor Sonnenuntergang, so dass ich noch reichlich Zeit habe, Brennholz zu sammeln und Feuer zu unterhalten.
    Anders als in Deutschland wird Freundlichkeit respektiert, so dass mich in DK noch nie jemand beim Wildzelten „verscheucht“ hat.

  • #7

    Sylvia Müller (Donnerstag, 11 Mai 2023 17:23)

    Hallo Ihr Lieben,
    finde Eure Tipps wirklich gut. Ich selbst bin im letzten Jahr zum ersten Mal 2000 Kilometer mit meinem E-Bike in Deutschland unterwegs gewesen. Dieses Jahr möchte in in wenigen Tagen noch einmal eine Radreise unternehmen. Möchte in Göttingen starten und dann in den Norden und dann durch Dänemark . Es sind so ungefähr wieder 2000 Kilometer. Hätte ich schon vor einem Jahr einige Eurer Tipps gelesen, wäre es manchmal etwas leichter gewesen, was die Ernährung angeht. Schön, dass Ihr Eure Erfahrungen und Tipps anderen zugänglich macht. Übrigens ich bin 70 Jahre alt und mache diese zweite Radreise allein.
    Euch noch viele gute Reisen und bleibt gesund.
    Sylvia Müller

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