· 

Unsere Ausrüstung für den Zentralalpenweg 02A | Weitwandern

"Ich kann deshalb so lange Strecken gehen, weil meine Wanderausrüstung nur 5kg wiegt!", hörten wir Christina Thürmer bei ihrem Vortrag gespannt zu. Christina Thürmer gilt als die meistgewanderte Frau der Welt – also muss sie es ja wissen! Als wir dann einen genaueren Blick auf ihre Ausrüstung warfen, mussten wir erst mal schlucken. Wie um Himmelswillen hat sie es geschafft, mit so wenig Equipment so unfassbar weite Wege zurückzulegen? Und das mit Zelt & Kocher? In unseren Gedanken knieten wir ehrfürchtig vor ihr nieder und gleichzeitig wurde uns bewusst, dass uns dieser Minimalismus beim Weitwandern zu weit geht. Also begannen wir an unserer Ausrüstung zu tüfteln, die sowohl geringes Gewicht als auch Funktion vereint, ohne uns selbst dabei zu kasteien. Das Ergebnis stellen wir euch in diesem Artikel vor!



Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Equipment

Hinweis: Dieser Artikel enthält Werbung für unseren Ausrüstungspartner Löffler. Außerdem nutzen wir Affiliate Links. Wenn du auf einen Affiliate-Link klickst und eine Bestellung auf Amazon oder Bergfreunde abschließt (es muss kein hier aufgelistetes Produkt sein), werden wir am Umsatz beteiligt. Für dich entstehen dabei keinerlei Mehrkosten!

1. Worüber du dir vorab Gedanken machen musst

Bevor wir uns in die Tiefen unserer Weitwander-Ausrüstung stürzen, müssen wir uns vorab auf ein Gesetz einigen: Keine Weitwanderung gleicht der anderen. Jeder Weg, jede Person und jede Jahreszeit hat spezielle Bedürfnisse, Wünsche und Anforderung. Das sollte uns spätestens nach dem eingangs beschriebenen Beispiel von Christina Thürmer bewusst geworden sein ;-) Unsere Erfahrungen sollen euch daher eine Orientierung bieten, wenngleich wir ausdrücklich davor warnen, diese Auflistung als das perfekte Kochrezept zu betrachten. Würzen müsst ihr die Suppe am Ende immer selbst!

 

Um die Frage der richtigen Ausrüstung überhaupt beantworten zu können, ist es daher wichtig, zuerst die Rahmenbedingungen zu klären. Für den Zentralalpenweg 02A hatten wir uns im Vorhinein auf folgende Grundpfeiler geeinigt:

  • Schlafen: Wir verzichten aufs Zelten und Wildcampen, sondern nächtigen in Berghütten oder Pensionen. Ein etwas besseres Notfall-Biwak nehmen wir mit.
  • Essen: Wir machen unser eigenes Frühstück und kochen abends einfache One-Pot-Gerichte oder gehen im Restaurant essen.
  • Jahreszeit: Herbst! Damit besteht die Gefahr des ersten Schneefalls und kalter Temperaturen.
  • Route: Keine Gletscher, keine technisch anspruchsvollen Routen, kein Klettern. Viele Höhenmeter in den Bergen und bei Schlechtwetter lange Tage im Tal entlang von Flüssen.
  • Kamera-Ausrüstung: Huch, das ist ein heikles Thema. Besprechen wir das lieber weiter unten im Artikel ;-)

Auf Basis dieser Überlegungen entstand unsere Packliste!

2. Rucksack

Beim Weitwandern hat der Rucksack den gleich hohen Stellenwert wie das Fahrrad beim Radreisen. Er muss einfach passen!

Für die Begehung des Zentralalpenwegs haben wir uns beide für Modelle von Deuter entschieden, weil wir bereits davor gute Erfahrungen mit der Qualität der Rucksäcke gemacht haben:

Reinis Rucksack ist ein Deuter Aircontact Lite 40 + 10, der mit 1,68 Kilogramm zu den leichteren Trekking-Rucksäcken gehört. Ich hatte noch ein 12 Jahre altes Deuter-Exemplar mit +35 Liter zuhause und weil der Zustand des Rucksacks noch gut genug war, bin ich damit losgegangen. Auf den 1000 Kilometern hat er mir noch einmal gute Dienste geleistet, aber danach musste er wirklich ersetzt werden. Bei zukünftigen Wanderungen werde ich mit einem Deuter Futura Pro 38 SL unterwegs sein.

 

Unserer Erfahrung nach macht es Sinn, folgende Aspekte bei der Wahl des richtigen Rucksackes zu beachten:

  • Volumen

Je kleiner das Volumen, desto weniger passt hinein, desto leichter der Rucksack ;-) Eigentlich ganz einfach! Aber wie groß soll der Rucksack nun sein? Für den Zentralalpenweg, wo man regelmäßig Zugang zu Verpflegung, Wasser und Unterkünften hat, würde vermutlich ein bis zu 30 Liter Rucksack schon ausreichen. Wenn man nicht selber kocht und immer in Unterkünften nächtigt, auf die umfangreiche Kamera- & Technikausrüstung, die wir berufsbedingt dabei haben, verzichten kann, schrumpft die Packliste auf ein Minimum zusammen. Denke also darüber nach, ob du nicht doch mit einem kleineren Rucksack auskommst, als wir das getan haben!

Wir haben uns bewusst dafür entschieden, eine umfangreiche Kameraausrüstung mitzunehmen, Frühstück, Kaffe und One-Pot-Gerichte selbst zu "kochen" und eine Ausrüstung für ein Not-Biwak dabei zu haben, um mal auf Campingplätzen zu übernachten oder im Notfall tatsächlich zu biwakieren. Und schon braucht man etwas mehr Platz im Rucksack! Unsere Rucksäcke waren beide nicht randvoll, wodurch wir genügend Platz hatten, auch mal mehr Proviant oder Wasser dabei zu haben. 

👉Tipp: Wenn du den Rucksack packst, sollte er auf keinen Fall zum Bersten voll sein. So hast du beim allmorgendlichen Packen weniger Ärger und hast immer genügend Platz für etwaige Sondertransporte ;-) Von einem 60 Liter (oder mehr) Rucksack würden wir für eine Überquerung der Alpen auf alle Fälle abraten. Zu viel Gewicht am Rücken macht keinen Spaß. 

  • Gewicht

Hier geht es einerseits um das Eigengewicht des Rucksacks und andererseits um das Gesamtgewicht, wenn die Ausrüstung gepackt ist. Mit 1,68 Kilogramm gehört der Deuter Aircontact Lite 40+10 zu den leichten Modellen, die trotzdem über eine sehr gute Rückenstütze und einen stabilen Hüftgurt verfügen (mehr dazu weiter unten).

Wie viel darf ein Rucksack für eine Weitwanderung nun wiegen? Wie du mittlerweile gemerkt hast, geht es beim Weitwandern im Gegensatz zum Radreisen um jedes Gramm. Oft liest man von der Faustregel, dass der Rucksack nicht mehr als 25% des eigenen Körpergewichts wiegen soll. Würden wir diese Rechnung auf unsere Körper übertragen, wäre der Rucksack für jeden von uns zu schwer. Während für Reini die 25% nur knapp über seinem vorstellbaren Maximum liegen, würde ich mit einem Rucksack, der 25% meines Körpergewichts wiegt, vermutlich am ersten Tag aufgeben. 15% klingen aus unserer Sicht wesentlich realistischer, bei 10% vergisst man glatt, einen Rucksack auf den Schultern zu haben.

  • Hüftgurt, Träger & Details

Achte beim Rucksackkauf auf die Größe des Rückenteils. Den Deuter Aircontact Lite kann man je nach Körpergröße verstellen (VARI QUICK). Der Hüftgurt soll bequem auf der Hüfte sitzen und das meiste Gewicht tragen, um die Schultern zu entlasten. Er ist daher essenziell! Eine gute Durchlüftung des Rückenteils hilft enorm dabei, den Rücken möglichst trocken zu halten. In der Entwicklung von Rückenteilen passiert Einiges und es könnte sein, dass in Zukunft dank 3D-Druck hier noch leichtere Modelle auf den Markt kommen werden. Wir sind gespannt!

Bei einem Wanderrucksack genießen wir auch ganz bestimmte Ausstattungsmerkmale, wie kleine Taschen auf dem Hüftgurt, wo man Handy & Kleinigkeiten verstauen kann, ein separates Bodenfach, um Dinge besser zu sortieren, ein variables Volumen (z.B. +10), um bei Bedarf etwas mehr transportieren zu können, und seitliche Fächer für Trinkflaschen

RUCKSACK ANGI Modell Anmerkung Gewicht
Mein alter Ruckack zu alt! kann man nicht mehr kaufen ;-)  1800g
Hüfttasche Tatonka um das Handy griffbereit zu haben  90g
Neuer Rucksack Deuter Futura Pro 38 SL dieses Modell werde ich von nun an nutzen  
2x wasserdichte Packsäcke Sea to Summit Ultra-Sil Dry Bag ultraleicht; 8L & 20 L  63g
Gesamtgewicht     1953g
RUCKSACK REINI Modell Anmerkung Gewicht
Trekkingrucksack Deuter Aircontact Lite 40+10 super zufrieden!  1680g
2x wasserdichte Packsäcke Sea to Summit Ultra-Sil Dry Bag ultraleicht; 8L & 20 L  63g
Gesamtgewicht     1743g

Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Rucksack
Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Rucksack

3. Kleidung

Das Weitwandern stellt ganz schön viele Anforderungen an die Kleidung: Einerseits muss das Material robust und langlebig sein, andererseits darf es kaum etwas wiegen. Die Kleidung soll uns vor Wind und Regen schützen, ohne dabei an Atmungsaktivität einzubüßen. Sie soll nicht stinken, schnell trocknen und pflegeleicht sein. Obendrein soll sie auch noch passen und im Idealfall gut aussehen. Ach ja – und könnte sie bitte auch noch nachhaltig, fair und regional produziert sein? Puh! Diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist keine leichte Aufgabe. Aber schauen wir uns die Sache im Detail an:

  • Leicht, robust & warm:

Um die perfekte Kombination aus Gewicht, Robustheit und Wärme zu erreichen, empfehlen wir das altbekannte Zwiebelprinzip: Je kälter es wird, desto mehr (tendenziell dünnere) Schichten Kleidung zieht man an. Dadurch spart man sich dicke und schwere Jacken oder Pullover, die zwar warm und kuschelig wären, aber neben dem Gewicht auch noch mit ihrem überdimensionierten Packmaß unangenehm auffielen. Die "Ultra-Leicht-Helden" unserer Ausrüstung sind das dünne, aber trotzdem warm haltende Midlayer, die extrem leichte Wind- & Regenjacke, die sich klein zusammenpacken lässt, und die kurzen Hosen.  

  • Atmungsaktiv & trotzdem vor Wind und Regen schützen:

Wer kennt es nicht: Es regnet, man zieht die Regenjacke an, geht weiter den Berg hinauf und es dauert nicht lange, bis man unter der Jacke so nass geschwitzt ist, dass man sich fragt, wozu man eigentlich die Jacke angezogen hat. Da kommt das Thema Atmungsaktivität ins Spiel! Wenn du dich für eine Regenjacke entscheidest, dann achte auf den MVTR-Wert des Produkts. Er gibt an, wie viel Wasserdampf (also Schweiß) auf einem Quadratmeter innerhalb 24 Stunden durch das Material gelangt. Unsere Regenjacke von Löffler "Hooded Jacket WPM Pocket" hat einen MVTR-Wert von 40.000 g/m2/24h und lässt damit besonders viel Wasserdampf durch. Gleichzeitig ist die Jacke extrem leicht, hat ein unglaublich geringes Packmaß und ist hochwertig verarbeitet. Wir waren ja, um ehrlich zu sein, aufgrund des dünnen Materials etwas skeptisch, als wir die Jacke zum ersten Mal in den Händen hielten. Mittlerweile wurden wir aber eines Besseren belehrt: Obwohl wir die Jacken immer unter der Last der schweren Rucksäcke getragen haben, ist der Schulterbereich kein bisschen in Mitleidenschaft gezogen worden. Wir können uns noch gut an Regenjacken erinnern, bei denen der Schulterbereich schnell in alle Einzelteile zerfallen ist. Aktuell nutzen wir die Jacken auch sehr intensiv bei unseren Gravelbike-Ausfahrten, weil sie dank des kleinen Packmaßes sogar in die Rückentaschen eines Fahrrad-Trikots passen.

 

Um vor Regen geschützt zu sein, gibt es unter den Weitwanderern diverse Lösungen. Die einen bevorzugen Regenhose, Regenjacke und Raincover für den Rucksack. Weil man da aber immer noch das Problem hat, dass das Wasser zwischen Rücken und Rucksack runterläuft und sich der Rucksack dadurch mit Wasser ansaugt, haben viele einen kleinen Knirps (Regenschirm) dabei. Die andere Möglichkeit ist, auf die Regenhose, Raincover und den Regenschirm zu verzichten, dafür aber einen Regenponcho einzupacken. Wir haben uns für Letzteres entschieden, da wir unseren Regenponcho im Notfall auch als Tarp bzw. Biwak nutzen können. Regenponchos sehen superhässlich aus und sind bei steilen Bergpassagen nicht zu empfehlen, denn die Gefahr ständig auf den weiten, flattrigen Poncho zu treten, wäre groß. Für unsere Zwecke waren sie jedoch ideal! Wir konnten damit zwei Fliegen auf einen Streich schlagen und die Hässlichkeit mussten, außer wir selber, meistens ohnehin nur ein paar Murmeltiere ertragen. 

  • Geruchshemmend, schnell trocknend & pflegeleicht:

Wie ihr bereits von unserem Radreise-Hygiene-Blogbeitrag wisst, tragen wir beim Radfahren immer Oberteile aus Merino-Wolle. Die Wolle hat eine stark geruchshemmende Wirkung und wenn man seine Sachen eben nicht jeden Tag wechseln oder waschen kann, dann macht Merino einfach Sinn. Die Wolle ist jedoch nicht ganz so robust und hat eine wärmende, aber keine kühlende Wirkung. Mittlerweile hat sich neben der Merino-Wolle auch das Material Lyocell am Markt etabliert. Die aus Holz gewonnene Faser Lyocell, auch bekannt unter dem Herstellernamen TencelTM, ist leicht geruchshemmend, schnell trocknend, pflegeleicht, atmungsaktiv, biologisch abbaubar und fühlt sich auf der Haut angenehm weich an. Klingt nach der eierlegenden Wollmilchsau! Unsere T-Shirts von Löffler sind eine Mischung aus Merino & Tencel. Die Kombination aus den beiden Fasern führt dazu, dass das Material etwas robuster und damit langlebiger ist, dass die Shirts nicht mehr ganz so warm sind und gleichzeitig die stark geruchshemmende Wirkung von Merinowolle erhalten werden kann. Die Mischfaser Merino-Tencel kombiniert also das Beste aus beiden Welten und ist damit für das Weitwandern bestens geeignet. 

 

👉Tipp: Auch bei Socken macht Merino-Wolle Sinn! Unsere Merino Trekking Socken von Löffler sind bis heute unsere Lieblingssocken. Wir hatten keine einzige Blase an den Füßen, die Geruchsentwicklung ist im Vergleich zu herkömmlichen Socken deutlich verringert, und sie fühlen sich extrem angenehm auf den Füßen an. Würden wir nie wieder eintauschen wollen.

 

  • Nachhaltig, fair & regional produziert:

Für uns das Tüpfelchen auf dem "i", wenn es um die Wahl von Kleidung geht. Dabei ist es gar nicht so einfach jene Hersteller zu identifizieren, die grüne Versprechen nicht nur kommunizieren, sondern auch tatsächlich umsetzen. 

Der österreichische Sportbekleidungshersteller Löffler verspricht in seinem fast 200 Seiten langen Nachhaltigkeitsbericht nicht, die Welt retten zu können, aber eben doch einen wichtigen Beitrag leisten zu wollen. Regional und fair zu produzieren ist bei Löffler ein seit Jahrzehnten verankertes Grundprinzip - lang bevor Nachhaltigkeit zum Marketingtrend wurde. So strickt Löffler 70% der Stoffe, die sie für ihre Produkte benötigen, in ihrer hauseigenen Strickerei in Ried im Innkreis/Oberösterreich. Die Näharbeiten werden sowohl in Oberösterreich als auch in Bulgarien durchgeführt, wodurch 99% der Produktion in Europa erfolgt. Regionaler zu produzieren ist wohl kaum möglich und das finden wir gut!

Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Kleidung Löffler Alpen
Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Kleidung Löffler Alpen

Unsere Kleidung für den Zentralalpenweg:

KLEIDUNG ANGI Modell Anmerkung Gewicht
2x T-Shirts Löffer T-Shirt aus Merino-Tencel geruchshemmend  230g
1x Langarm Löffler Langarm aus Merino geruchshemmend  184g
1x Leggings Löffler Lange Unterhose transtex® Hybrid Baselayer & Leggings  188g
1x Midlayer Löffler Hoody Windfleece  dünnes Midlayer mit Kapuze  188g
1x Regenjacke Löffler Hooded Jacket wpm Pocket  extrem leicht & kleines Packmaß  140g
1x Wanderhose Löffler Zip-Off Pants CSL  die Beste der Besten!  311g
1x Kurze Hose Löffler Shorts assl ultra leicht & fein zu tragen  114g
3x Unterhosen Löffler Unterhosen Slip transtex® light  schnell trocknend  96g
3x Socken Löffler Merino Trekking Socken  geruchshemmend & mega bequem  132g
1x Stirnband Löffler Stirnband Merino-Tencel  geruchshemmend  14g
1x Kappe Kappe Trucker Cap  Sonnenschutz  81g
1x Schlauchschal Schlauchschal Multifunktional Tube  Alleskönner  31g
1x Handschuhe Odlo Handschuhe alt & löchrig ;-)  69g
2x Sport-BH Anita Dynamix Star Racerback   150g
1x Regenponcho Sea To Summit Tarp/Poncho Alleskönner! Tarp, Poncho, Raincover, Sitzunterlage 428g
  Gesamtgewicht   2.328 g
KLEIDUNG REINI Modell Anmerkung Gewicht
2x T-Shirts Löffer T-Shirt aus Merino-Tencel geruchshemmend 258g
1x Langarm Löffler Langarm transtex® Merino geruchshemmend 165g
1x Leggings Löffler Lange Unterhose transtex® Merino geruchshemmend 160g
1x Midlayer Löffler Hoody Windfleece  dünnes Midlayer mit Kapuze 278g
1x Regenjacke Löffler Hooded Jacket wpm Pocket  extrem leicht & kleines Packmaß 140g
1x Wanderhose Löffler Zip-Off Pants CSL  die Beste der Besten! 332g
1x Kurze Hose Löffler 2in1 Shorts ASSL ultra leicht & fein zu tragen 175g
3x Unterhosen Löffler Boxershorts transtex® light  schnell trocknend 144g
3x Socken Löffler Merino Trekking Socken  geruchshemmend & mega bequem  132g
1x Stirnband Löffler Stirnband Merino-Tencel  geruchshemmend  14g
1x Kappe Kappe Trucker Cap  Sonnenschutz  81g
1x Schlauchschal Schlauchschal Multifunktional Tube  Alleskönner  31g
1x Handschuhe Marmot Handschuhe alt & löchrig ;-) 97g
1x Regenponcho Sea To Summit Tarp/Poncho Alleskönner! Tarp, Poncho, Raincover, Sitzunterlage 428g
  Gesamtgewicht   2.435g

Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Kleidung Löffler
Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Kleidung Löffler

4. Schuhe

Die Wahl der Wanderschuhe ist essenziell und aufgrund der unzähligen Modellen findet man sich als Newcomer am Markt kaum zurecht. Gute Beratung in einem Fachgeschäft ist daher sehr zu empfehlen! Wir haben alle Outdoor-Läden Salzburgs abgeklappert, bis wir uns für ein Modell entschieden haben. Dabei haben wir folgende Kriterien bei der Wahl berücksichtigt:

  • Gewicht

Mittlerweile wissen wir ja, dass es beim Wandern auf jedes Gramm ankommt. Das gilt im Übrigen auch bei den Trekkingschuhen! Zwei schwere Wanderstiefel an den Füßen müssen bei jedem Schritt angehoben werden und das kann schnell zur Ermüdung der Beine führen. Wir raten daher, bei den Schuhen auf das Gewicht zu achten. Schon 100g machen einen merklichen Unterschied!

  • Sohle

Wenn du bei deiner Weitwanderung nicht immer auf Wanderwegen unterwegs sein wirst, sondern hier und da auch mal Strecken auf Asphalt zurücklegen musst, ist eine weiche, flexible Sohle womöglich die beste Wahl. Der Fuß kann dadurch besser abrollen und ist nicht in der Steifigkeit der Sohle gefangen. Flexible Sohlen bieten außerdem eine gute Griffigkeit, was besonders bei Nässe hilfreich ist. Beim Sohlenprofil bevorzugen wir beide das für Trailrunning-Schuhe typische, tiefe Profil, das sich ideal für moderates Gelände, in dem wir zum Großteil unterwegs waren, eignet. 

  • Gore-Tex ja oder nein?

Vor der Reise wehrte sich Reini vehement gegen einen Schuh mit Gore-Tex Membran, musste im Laufe der Wanderung jedoch zugeben, dass es wohl die bessere Wahl gewesen wäre. Besonders als wir tagelang durch Schnee und Matsch stapfen mussten, spielte mein mit Gore-Tex Membran versehener Schuh seine Vorteile aus. Während die Feuchtigkeit von außen abgehalten wird, in den Schuh einzudringen, kann sie von innen durch das Membran entweichen. Soweit die Theorie, in der Praxis habe ich bei extrem nassen Bedingungen selbst mit Gore-Tex nasse Füße bekommen. Das lässt sich wohl nie vermeiden.

  • Knöchelhoch oder tiefer Schaft?

Knöchelhohe Schuhe bieten einerseits mehr Stabilität und Halt um den Knöchel, andererseits bietet der Schaft keinen sicheren Schutz vor dem Umknicken. Reini zum Beispiel würde sich mit einem Schuh, der über den Knöchel geht, stark eingeschränkt fühlen und für ihn war klar, dass es ein Schuh ohne Schaft werden muss. Ich war etwas im Zwiespalt, was die Knöchelhöhe angeht. Meine Wanderschuhe haben einen sehr weichen, angenehmen Schaft, der bei Müdigkeit etwas unterstützend wirkt, aber dem Fuß trotzdem die Arbeit nicht abnimmt. Für mich persönlich die beste Wahl, aber das ist am Ende wohl Veranlagungs- und Geschmacksache. 

ANGI Modell Anmerkung Gewicht
Trekkingschuh Lowa Innox Pro GTX MID extrem leicht; bequem; Gore-Tex;  920g
Schlapfen Birkenstock Arizona Eva extrem leicht & bequem; etwas sperrig im Rucksack  241g
Wanderstöcke Alpin Loacker Carbon Stöcke, faltbar zu empfehlen!  540g
Gesamtgewicht     1.701g
REINI Modell Anmerkung Gewicht
 Trailrunningschuh Salomon (altes Modell aus 2017)  guter Schuh, sehr langlebig, kein Gore-Tex; leider nicht ideal für Reinis Fuß  833g
 FlipFlops  irgendwelche  leicht; unpraktisch mit Socken  215g
Wanderstöcke Alpin Loacker Carbon Stöcke, faltbar perfekt!  520g
Gesamtgewicht     1.568g

Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Wanderschuhe

5. Camping/Biwak & kochen

Als wir bei den Vorbereitungen beschlossen hatten, auf das Wildcampen zu verzichten, weil es mit den Regelungen in Österreich einfach zu kompliziert wäre, hatten wir etwas Respekt vor der täglichen Nacht im Hotel. Schließlich genießen wir es, Nächte in der Natur zu verbringen und das Campen war bislang ein essenzieller Teil unserer Abenteuer. Also haben wir versucht, das Beste aus beiden Welten zu vereinen und uns für eine minimalistische Biwak-Ausrüstung entschieden. Das hatte vor allem drei Gründe:

  1. Die Biwak-Ausrüstung hat uns die Sicherheit gegeben, im Notfall eine Nacht in den Bergen zu überstehen. Schließlich marschierten wir im Herbst über die Alpen und in den Nächten wurde es hoch oben bereits bitterkalt. Wären wir in Bergnot geraten, hätten wir eine Nacht gut überstanden. (Ja, wir hatten zusätzlich auch einen Not-Biwak-Sack dabei.)
  2. Außerdem haben wir die Biwak-Ausrüstung so gewählt, dass beinahe alle Gegenstände eine weitere Funktion hatten. Das Tarp war nicht nur Tarp, sondern auch Regenponcho, Rucksack Raincover und Sitzunterlage zugleicht. Die Daunendecke diente uns Abends beim Sonnenuntergangbeobachten als Daunenjacken-Ersatz und der Hüttenschlafsack ist auf Berghütten sowieso Pflichtprogramm. Somit war es lediglich die Isomatte, die keine zweite Funktion hatte und nur wenige Male zum Einsatz kam.
  3. Die Biwak-Ausrüstung hielt uns die Option offen, auch auf Campingplätzen im Freien zu übernachten. Außerdem hatten wir eine einzige Nacht, wo wir tatsächlich keine Unterkunft gefunden haben und beim Bauern auf dem Feld übernachten durften (siehe Foto unten :-)).

An der Küchenausstattung hatten wir nie gezweifelt. Uns war klar, dass wir unser Frühstück und hier und da auch unser Abendessen selbst zubereiten wollen. Dabei konnten wir die Kochutensilien auf ein Minimum reduzieren: Ein kleiner Gaskocher, ein Topf, ein Deckel/Schneidbrett/Schüssel in einem, zwei Göffel, ein Messer, Feuerzeug und eine Tasse. Voila! Aus organisatorischen Gründen wäre eine Küchenausstattung auf unserer Wanderung quer durch Österreich aber sicherlich nicht notwendig gewesen, denn man findet immer ausreichend Möglichkeiten, sich zu versorgen.  

Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Frühstück
Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Biwak Tarp

CAMPING ANGI  Modell Anmerkung Gewicht
Hüttenschlafsack/Inlay Backpacker´s Journey ultraleicht; Material ok;   168g
Daunen Decke Stoic Skaulo St. Down blanket 200g Daune; ultraleicht; zu empfehlen!  532g
Isomatte & Pumpbag Exped Synmat UL MW 7cm Dicke; kleines Packmaß; leicht 562g +58g
Tarp/Poncho Sea to Summit Nylon Tarp Poncho ein Alleskönner! Tarp, Poncho, Raincover, Sitzunterlage  (428g)
Not-Biwak-Sack Stoic VietasSt. Bicy Bag extrem dünn & leicht; für den Notfall  110g
Schnüre Schnüre um das Tarp zu befestigen    50g
Stirnlampe Petzl Tikka   mit Akkubatterien; zu empfehlen!  75g
Gaskocher Stoic HarrokSt. ultraleicht; zu empfehlen! 48g
Topf mit Henkel von Mamas Dachboden ;-) etwa 2 Liter Fassungsvermögen  147g
Teller/Schüssel Sea to Summit X-Plate Teller, Schüssel, Schneidebrett; zu empfehlen!  177g
Besteck Primus Trailspork 2x; ultraleicht; zu empfehlen!  26g
Tasse Outdoor Ninja Titan Tasse ultraleicht; zu empfehlen!  93g
Klappmesser Opinel No. 10 zu empfehlen!  61g
Salz   in einer kleinen Filmdose  33g
Feuerzeug BIC Feuerzeug  BIC halten am Längsten  21g
Gesamtgewicht     2.164g
CAMPING REINI Modell Anmerkung Gewicht
Hüttenschlafsack/Inlay Backpacker´s Journey ultraleicht; Material ok;   168g
Daunen Decke Stoic Skaulo St. Down blanket 200g Daune; ultraleicht; zu empfehlen!  532g
Isomatte & Pumpbag Exped Synmat UL M 7cm Dicke; kleines Packmaß; leicht  475g
Tarp/Poncho Sea to Summit Nylon Tarp Poncho ein Alleskönner! Tarp, Poncho, Raincover, Sitzunterlage  (428g)
Stirnlampe Petzl Tikka  mit Akkubatterien; zu empfehlen!  75g
Gesamtgewicht     1.250g
Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Versorgung

6. Technik & Kamera

Wir sind beim heiklen Thema angekommen! ;-) 

Tatsächlich haben wir uns wochenlang den Kopf darüber zerbrochen, wie wir das mit der Kamera und dem Laptop beim Wandern lösen können. Diesbezüglich sind wir natürlich ein Sonderfall, weil wir berufsbedingt auf die Qualität der Fotos & Videos, die bei der Wanderung entstehen sollten, angewiesen sind. Wer hier keine Ansprüche hat, nimmt am besten die Smartphone-Kamera (damit erzielt man für den Privatgebrauch mittlerweile gute Qualität) und braucht sich über Technik & Kamera keine weiteren Gedanken mehr zu machen.

Für alle, die ebenso überlegen, ein kleines Filmstudio mit auf die nächste Weitwanderung zu nehmen, haben wir wohl wenig Tipps auf Lager. Denn wir haben uns tatsächlich dafür entschieden, beinahe unsere komplette Ausrüstung mitzunehmen. Ja, sogar die verhältnismäßig schwere Sony A7iii inkl. zwei Objektive und einen Laptop. Zuhause gelassen haben wir lediglich die GoPro und das Stativ. Verrückt? Ein bisschen. Das war natürlich nur möglich, weil wir zu zweit sind und Reini (als der Chef-Videograph von Saddle Stories) es nicht anders wollte und die extra Kilo getragen hat. 

Filmen und Fotografieren beim Weitwandern Österreich Zentralalpenweg
Kameraausrüstung Weitwandern Film Foto

Technik Modell Anmerkung Gewicht
Kamera  Sony Alpha 7iii  Gewicht nicht ideal für Wanderungen ;-)  650g
Objektiv Sony 24-105mm f4.0 G  Standardobjektiv  663g
Objektiv Sony 20mm f1.8 G für Nachtfotografie unerlässlich, allerdings nicht sehr oft in Verwendung gehabt 373g
Filter K&F variabler ND Filter Nano X 77mm ND8-128 Filter inkl. Kappe 123g
Kameragurt Peak Design Leash Kameragurt rasch abnehmbar! sehr zu empfehlen 86g
Blasebalg Smardy Size S zur Linsenreinigung 25g
Kamera Akkus & Ladegerät NP-FZ100 Akkus & Ladegerät 3x Akkus 275g
Diverse Kabel     20g
Smartphone  iPhone 12 mini  viel fürs Filmen genutzt  157g
Kamerabefestigung für Rucksack Peak Design Capture Camera Clip ideale Lösung, um die Kamera am Rucksack zu befestigen 89g
Inbus   um die Kamerabefestigung zu fixieren bzw. zu lösen 7g
Mikrofon Sennheiser MKE 400 inkl. Windschutz (Dead Cat) 142g
Powerbank  Anker 20000mAh  nicht notwendig, wenn man in Unterkünften übernachtet  349g
Laptop McBook Pro M1 14 Zoll     1600g
Laptophülle Finpac Laptop Hülle schwer, aber extrem robust und sehr wichtig, um den Laptop zu schützen 614g
Ladekabel Laptop McBook Pro Ladegerät 67W   280g
Externe Festplatte 1TB SSD SanDisc Extreme extrem leicht & klein 104g
Speicherkarten Transcend 64 GB SDCX 2x 2g
Smartwatch  Garmin Vivoactive 4s  inkl. Ladekabel  66g
Gesamtgewicht     5.625g
Fotografieren beim Weitwandern Österreich Zentralalpenweg

7. Toilettenartikel & Reiseapotheke

Hier können wir die hochkonzentrierte Zahnpaste von Ajona empfehlen. Mit der kleinen Tube kommt man ewig aus und sie eignet sich daher ideal für die ultraleichte Weitwanderausrüstung. Essenziell ist außerdem ein Erste Hilfe Set, hier wird man auf Bergfreunde.de fündig.

ANGI Modell Anmerkung Gewicht

Zahnbürste

Dr. Best Handzahnbürste 2x;  17g
Zahnpaste Ajona Zahnpastenkonzentrat 1x; kleine Tube; hochkonzentriert; kommt man ewig damit aus  20g
Zahnseide Zahnseide Dental Floss 1x;  21g
Deo Deocreme  mit Natron (geruchshemmend) 15g
Seife Festes Shampoo & festes Duschgel in kleiner Tupperdose 80g
Pinzette  Pinzette 1x; 11g 
Handtuch Mikrofaser Handtuch 2x;  172g
Wattestäbchen   5 Stück  5g
Haarbürste Kleines Modell ev. mit Spiegel ohne Deckel/Spiegel noch leichter ;-)  21g
Nassrasierer      24g
Sonnencreme Daylong SPF 50+ sensitives Gel in den Bergen braucht es immer eine gute Sonnencreme! 200g 
Blasenpflaster Compeed Blasenpflaster 6 Stück; Compeed ist teuer, aber hier würde man an der falschen Stelle sparen!  12g
Desinfektion Octenisept Wunddesinfektion Pflichtprogramm; in kleiner Spraydose abgefüllt  27g
Erste-Hilfe-Set Erste Hilfe Set (unser Modell gibt es nicht mehr)  156g
Schaufel Vargo Tital Schaufel  ultraleicht; perfekt fürs Weitwandern  34g
Gesamtgewicht     815g
REINI Modell Anmerkung Gewicht

Zahnbürste

Dr. Best Handzahnbürste    17g
Handtuch Mikrofaser Handtuch    41g
Deo  Deocreme mit Natron (geruchshemmend) 20g
Nassrasierer      49g
Ohropax Ohropax   5g
Zeckenzange     20g
Gesamtgewicht     152g
Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich

8. Sonstiges

Die Liste ist zwar selbsterklärend, doch hier haben wir noch ein paar Erfahrungswerte einzelner Ausrüstungsgegenstände:

  • Kannst du dich nicht entscheiden, ob du eine Trinkblase oder Trinkflaschen mitnehmen sollst? Wir würden uns im Zweifelsfall immer für die Trinkflasche entscheiden. Da mein alter Rucksack keine Außentaschen für Trinkflaschen hatte, war die Trinkblase quasi die einzige Lösung. Reini hatte Trinkflaschen dabei. Im Wanderalltag entpuppten sich die Flachen als wesentlich praktikabler.
  • Unseren Wasserfilter können wir sehr empfehlen und würden wir immer wieder mitnehmen. Man ist oft auf das Wasser aus Bergbächen angewiesen und zur Sicherheit pumpt man das Wasser einmal durch. 
  • Die Wanderführer des Zentralalpenweges sind bei der Einschätzung der Schwierigkeitsgrade der einzelnen Tagesetappen sehr hilfreich. Die dort abgebildeten Wanderkarten hingegen sind leider nicht zu gebrauchen. Aber dafür hat man ja Komoot ;-)
SONSTIGES ANGI Modell Anmerkung Gewicht

Trinkblase

Platypus 3 Liter 1x (Angi); altes Modell  161g

Wasserfilter

MSR TrailShot Mikrofilter    154g

Wanderführer

Zentralalpenweg 02A Wanderführer Band 1 & 2   230g 

Kopfhörer

AirPods    47g

Sonnenbrille

 Brillen-Klipp  Etui, Klipp, Brillenband  79g

Navigationsapp

Komoot    0g

Smartphone

iPhone 7   200g
Gesamtgewicht     871g
SONSTIGES REINI Modell Anmerkung Gewicht

Trinkflaschen

Elite Corsa 2x   212g

Kopfhörer

AirPods    47g

Sonnenbrille

 Siols Sonnenbrille    160g
Gesamtgewicht     419g

Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Trinkblase
Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich Alpen

9. Gesamtgewicht

Die Stunde der Wahrheit ist angebrochen! Wie viel Kilogramm Gepäck hatten wir bei unserer Weitwanderung auf dem Zentralalpenweg 02A nun also tatsächlich dabei? Wie schwer waren unsere Rucksäcke?

GESAMTGEWICHT ANGI

 

Die komplette Ausrüstung von Angi wog: 

 9,8 Kilogramm

 

An einem Sommertag würde ich folgende Gegenstände an meinem Körper tragen: Schuhe, Strecken, T-Shirt, kurze Hose, Kappe, Schlauchschal, Socken & Unterwäsche. Nimmt man dieses Gewicht aus dem Rucksack, weil man es ja am Körper trägt, hat der Rucksack ein Gewicht von:

7,8 Kilogramm  

GESAMTGEWICHT REINI

 

Die komplette Ausrüstung von Reini wog: 

13,2 Kilogramm

 

An einem Sommertag würde Reini folgende Gegenstände am Körper tragen: Schuhe, Strecken, T-Shirt, kurze Hose, Kappe, Schlauchschal, Socken & Unterwäsche. Nimmt man dieses Gewicht aus dem Rucksack, weil man es ja am Körper trägt, hat der Rucksack ein Gewicht von:

11,3 Kilogramm  


10. Fazit

Ihr seht, hätten wir unser kleines Filmstudio zuhause gelassen, hätten wir zusammen mehr als 5 Kilo Gewicht eingespart. Das ist schon ordentlich! Lässt man dann noch die Biwak-Sachen und die Kochutensilien weg, ist man quasi leicht wie eine Feder unterwegs und hat trotzdem alles, was man braucht. Weitwandern muss also keineswegs eine mühselige Schlepperei sein, wenn man in Unterkünften schläft und in Restaurants essen geht. Wer es etwas abenteuerlicher will und die Camping-Ausrüstung auch mitnehmen möchte, muss tatsächlich beginnen, auf jedes Gramm zu achten, um sich am Ende nicht von der Rucksacklast den Spaß verderben zu lassen.

 

Ihr habt noch weitere Tipps für die Ausrüstung beim Weitwandern? Schreibt sie gerne in die Kommentare, damit alle, die sich hier informieren, davon profitieren!

Ausrüstung Weitwandern Zentralalpenweg Österreich

Das könnte dich auch interessieren:

Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Viktoria lang (Mittwoch, 05 April 2023 18:31)

    Bin schon sooooooooooo neugierig auf euren Wanderbericht.
    Liebe Grüße
    Viktoria

  • #2

    Mona (Freitag, 14 April 2023 22:57)

    Danke für die umfangreichen Tipps. Das nützt mir sehr!

  • #3

    Angi & Reini (Montag, 01 Mai 2023 08:48)

    Das freut uns sehr, wenn die Liste hilfreich ist! Unsere Wanderberichte sind nun auf YouTube zu sehen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLJ7MThz8RTUIGqmaOnueKaqiFQSY3K4L6

    Liebe Grüße!

  • #4

    Katha_bergliebe (Freitag, 24 November 2023 20:36)

    Hey ihr beiden, klasse Videos über eure Tour und toller Beitrag über eure Ausrüstung. Ich persönlich laufe mit einem gesamt Gewicht von 6,26 Kg. Rucksackgewicht beträgt ca.4 Kg - da sind dann 1,5 l Wasser schon mit eingerechnet. Mein Rucksack hat 22l und wiegt gerade mal 257g. Allerdings habe ich aber weder Kameraequipment noch Poncho / Isomatte / Quilt / Kochutensilien dabei. Deswegen finde ich eure Ausrüstungswahl schon ziemlich gelungen. Durch anderes Material und Marken würde sich da sicherlich noch das ein oder andere Gramm sparen lassen. Muss aber auch nicht. Ich kann nur jedem empfehlen sich einfach Im Internet / Youtube verschiedene Packlisten an zusehen und für sich selber dann die Besten Gegenstände zusammen zu stellen. Eine Auflistung im voraus ist sehr wichtig denn so hat man beim Auspacken nach der Tour die Möglichkeit das was man nicht benutz hat zu markieren um es eventuell von der nächsten Packliste zu streichen ( ps. sollte man die Regenkleidung nicht benutzt haben bitte nicht streichen, sie ist Pflicht!)
    Allen Wanderern und natürlich ganz besonders euch beiden viel Spaß bei eurem nächsten Abenteuer.

SOCIAL MEDIA

@saddlestories.at

KONTAKT - hier kannst du uns per Mail kontaktieren!

NEWSLETTER ABONNIEREN

Du willst per E-Mail benachrichtig werden, wenn wir einen neuen Blogartikel veröffentlichen? 

Gib einfach deine E-Mail-Adresse ein, klicke auf "Blog abonnieren", und schon verpasst du keine Neuigkeiten mehr!