Anzahl | Was | Produktbezeichnung | Sponsoren/Bemerkung |
2 | Fahrräder | KTM Life Lontano P1.18 | KTM / Unsere Erfahrung |
2 | Hinterradtaschen Angi | VAUDE Aqua Back Plus und VAUDE Top Case PL | VAUDE / Unsere Erfahrung zu allen Taschen |
4 | Vorderradtaschen | Ortlieb Front Roller | |
2 | Lenkertaschen | Ortlieb Ultimate 6, 7 Liter + 1x Kartenhalterung | |
2 | Hinterradtaschen Reini | Ortlieb Back-Roller Classic Rot | |
1 | Oberrohrtasche | ||
4 | Ordnungssystem Hinterradtaschen |
VAUDE Sort your Back + 1x VAUDE Addida Bag |
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2 | Fahrradcomputer | Unsere Erfahrung | |
2 | Rückspiegel | Busch & Müller Cycle Star | Unsere Erfahrung |
2 | SPD Pedale | Shimano Deore XT Klickpedale | Unsere Erfahrung |
2 | Brooks Sättel | 2x Brooks B17 | Brooks England / Unsere Erfahrung |
2 | Griffe mit Hörner | Ergon GP5-S für Nabenschlatung | Ergon / Unsere Erfahrung |
1 | Handyhülle iPhone 6&7 | Topeak Ridecase + Halterung | Topeak / Unsere Erfahrung |
2 | Hupe | ||
2 | Fahrradhelme | KTM Helm Factory Line | KTM |
Expander | |||
1 | Lenker | Denham (cyclingabout) | |
2 | optische Sportsonnenbrillen | Sziols X-Cross Bike |
Nach 20 Monaten auf Radreise, haben unsere Fährräder und das Zubehör eine echte Härteprobe bestanden. Welche Erfahrungswerte wir mit unseren Rädern, unserem Riemenantrieb und dem gesamten Zubehör gesammelt haben, ist nachstehend zusammengefasst. Bei detaillierten Fragen freuen wir uns über deine Nachricht!
Wer mit einem Life Lontano unterwegs ist, wird bestätigen, dass sich die Räder anfühlen als ob man auf einer Couch durch die Welt fährt. Unserer Räder vereinen
Komfort sowie absolute Robustheit, also die perfekte Mischung für eine Radreise wie unsere. Zugegeben – mit ca. 20kg sind sie keine Leichtgewichte, aber wer so lange wie wir unterwegs ist,
kann das ein oder andere Kilogramm mehr schon verkraften ;)
Das hohe Gewicht resultiert vor allem durch den Chrom-Molybdän Stahl Rahmen. Der Vorteil eines Stahlrahmen ist, dass man leichter jemanden findet der deinen Rahmen schweißen kann, was
bei Aluminium hingegen wahrscheinlich schwieriger wird. Damit die eingesetzte Kraft auf die Pedale auch effektiv auf der Straße ankommt, sind unsere Räder mit einem Pinion P1.18 Getriebe ausgestattet. Das kleine Getriebe ist ein unglaubliches Übersetztungsmonster. Auf
kleinstem Raum sind 18 Gänge verpackt, die ein Übersetzungsverhalten erzeugen, welches keine andere Schaltung hinbekommt. Zum Vergleich erreicht eine Rohloff Nabenschaltung ein Übersetzungsprofil
von 526%, eine 3x10 Gang Kettenschaltung erreicht 573% und ein Pinion Getriebe 636% (Quelle: Pinion). Wir haben alle drei probiert und für uns ist die Pinion der absolute Favorit. Wir sind
mittlerweile fast 20.000km damit gefahren und die kleinen Getriebe haben uns noch nie im Stich gelassen.
Als Antrieb sind Gates Riemen verbaut – einfach genial, keine schmierigen Finger und absolut wartungsarm. Bisher mussten wir lediglich einen Riemen wechseln, weil er bei unserem schweren Autounfall in Laos beschädigt wurde. Ansonsten hätte er wohl noch viele, viele Kilometer mitgemacht. Wenn man einen Nachteil beim Riemenantrieb suchen möchte, dann wäre es das Antriebsverhalten, das beim losfahren nicht so knackig ist wie bei einem Kettenantrieb.
Unsere Fahrradtaschen sind ein bunter Mix aus Ortlieb und VAUDE Produkten. Wir können wirklich keine Kritik an den Taschen äußern, außer an den folgenden Modellen:
Reini
VDO M4.1 WR
Angi
SIGMA B5.16
Für uns unverzichtbar und die beste Investition überhaupt! Wir möchten nie wieder ohne Spiegel Radfahren. Bei diesem Modell ist es aber wichtig, ein paar Ersatzhalterungen mitzunehmen. Das Fahrrad fällt schnell um und der Spiegel bricht ab. Mit den passenden Ersatzteilen ist das in Nullkommanix wieder repariert.
Gestartet sind wir mit extra großen Pedalen (Ergotec EP1), mit dem Gedanken, dass extra große Trittflächen gut für die Ergonomie sind und langes Radfahren erträglicher machen. Es hat aber nicht lange gedauert, bis wir uns nach Klickpedalen gesehnt haben. Deswegen fahren wir seit der Türkei mit Combi-Klickpedalen und den gemütlichsten Radschuhen von VAUDE. Und nie wieder würden wir darauf verzichten wollen! Die Schuhe sowie die Pedale haben nun ca. 15000km hinter sich und sind noch lange nicht am Ende.
Der Sattel ist ein schwieriges Thema und hier helfen selbst die besten Ratschläge nicht. Den richtigen Sattel zu finden kann eine Lebensaufgabe sein und ist nur individuell lösbar. Wir haben selbst viel ausprobiert, weil wir beide immer wieder Probleme haben. Im Endeffekt sind wir wieder bei dem Klassiker Brooks B17 gelandet. Wir finden ihn gut und wenn man ihn regelmäßig einfettet, hat man ihn ein Leben lang!
Einfach genial. Uns schlafen die Finger nicht mehr ein (das war vor unserer Reise definitiv ein Problem) und auch sonst haben wir nie Probleme mit den Armen bekommen. Klingt vielleicht etwas komisch, aber man glaubt gar nicht, wie sehr jene Körperteile belastet werden, die mit dem Fahrrad in Berührung kommen!
Reini hat sich einen neuen Lenker gekauft! Sobald es Erfahrungswerte gibt, werden wir sie hier aufschreiben.
Spitze, spitze, spitze! Das Vorgängermodell war zwar noch Wasserdicht, trotzdem ist das aktuelle Ridecase von Topeak noch einmal um einen Schritt besser. Die Halterung und die Befestigung des Handys ist so stabil, dass sich selbst bei den widrigsten Schotterpisten nichts bewegt. Abseits des Radelalltags ist die zusätzliche Stütze, mit der man das Handy im Hoch- oder Querformat aufstellen kann, ein praktisches Gimmick. Wir sind wirklich 100% von dieser Halterung und Hülle überzeugt!