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Welche Erfahrung haben wir mit unserer Ausrüstung bezüglich der elektronischen Geräte gemacht? Nachstehend beschreiben wir kurz die wichtigsten Gegenstände und unsere Erfahrungswerte.
Nach zwei Jahren auf Radreise und intensiver Nutzung unserer Sony a6000 musste eine neue Kamera her. Wir (besser gesagt Reini) haben uns für eine Vollformat Kamera von Sony entschieden, und zwar für die Sony a7iii. Die Vorteile gegenüber der alten Kamera sind die wesentlich höhere Geschwindigkeit beim Ein-und Ausschalten der Kamera, die Verarbeitungsgeschwindigkeit beim Abspeichern der einzelnen Bilder auf der SD-Karte, ein wesentlich besseres Rauschverhalten (d.h. man kann auch bei schlechteren Lichtverhältnissen noch gut fotografieren), Staub und Spritzwasser geschützt und auch die Bedienbarkeit ist um Welten besser als bei unserer alten Kamera.
Vorteile:
Nachteile:
Vollformat nicht zwingend notwendig, für die meisten Radreisenden APS-C Format völlig ausreichend.
Objektive haben wir zwei im Gepäck, zum einen ein Sony 24-105mm G mit durchgehender Blende 4.0 und zum anderen eine Sony 20mm G Festbrennweite mit
Blende 1.8.
Für uns bilden diese beiden Objektive die beste Kombination für's Reisen. Das 24-105mm Objektiv ist quasi unser "immer drauf" Objektiv. 24mm sind perfekt zum Vlogen und mit 105mm hat man
auch einen passablen Zoom dabei. Die Festbrennweite kommt vor allem bei Nachtaufnahmen aber auch in der Landschaftsfotografie zum Einsatz. Beide Objektive sind Staub- und
Spritzwassergeschützt – ein sehr wichtiger Faktor für uns. In unseren alten Objektiven hatten wir bereits ein paar Staubpartikel. Die beiden Objektive liefern gestochen scharfe Bilder
und sorgen bei einer kleinen Blende für ein wunderschönes Bokeh (unscharfer Hintergrund).
Auch in Sachen Tonqualität haben wir aufgerüstet. Hier haben wir uns für ein MKE 400 Gun-Mikrofon von Sennheiser entschieden. Montiert wird
es auf dem Blitzschutz und über ein Kabel mit der Kamera verbunden.
Wir sind begeistert von der Tonqualität dieses Mikrofons – eine deutliche Verbesserung zu unserem alten Sony Mikrofon ECM-GZ1M. Der einzige Nachteil dieses Mikrofons ist, dass es nur mit
gewöhnlichen AAA Batterien betrieben werden kann (Laufzeit lt. Hersteller: 100h). Um Windgeräusche/rauschen zu verhindern, verwenden wir nahezu immer die mitgelieferte Deadcat.
Im laufe der ersten Reise haben wir so einiges dazu gelernt! Zum Beispiel, dass man für das Filmen bei Tageslicht einen variablen ND Filter benötigt. Hier haben wir uns für den NANO-X
ND8-125 Filter von K&F Concept entschieden.
ND Filter können ganz schön teuer sein. Bei K&F Concept finden wir, dass das Preis/Leistungsverhältnis super ist. Die Qualität des Filters ist sehr gut und auch die Veränderung der
Farben sowie das Vignetting hält sich in Grenzen.
Wer sich eine Kamera für seine Radreise kauft, sollte sich genau überlegen was er damit machen möchte. Möchte man einfach ein paar Fotos und kleine Videos seiner Reise machen, ohne viel Nachbearbeitung, dann ist man mit einem moderen Smartphone wahrscheinlich am besten dran. Möchte man aber Bilder nachbearbeiten, Filme schneiden, Milchstraße fotografieren etc., dann sollte es doch eine gute Kamera sein.
Wir haben uns für eine Sony Alpha 6000 entschieden. Sie ist für uns die perfekte Reisekamera – leicht, klein und leistungsstark und obendrein auch noch relativ günstig. Sie verfügt über nahezu alle Funktionen die wir für unsere Reisedokumentation benötigen.
Wer wenig Geld für sein Kamera Equipment ausgeben möchte, muss aber auch ein paar Abstriche machen. Was uns z.b. bei der Sony Alpha 6000 fehlt, ist einerseits ein Audio Eingang für ein externes Mikrophon (es ist nur ein Aufsteck-Gunmikrophon möglich) und andererseits ein 180° Klappdisplay, um sich selbst zu sehen wenn man in die Kamera spricht. Aber alles in allem die perfekte Kamera zum Reisen.
Für die Reise ans Nordkap haben wir unsere Kameraausrüstung aufs nächste Level gehoben und uns eine Sony Alpha 7 geleistet. Diese Kamera hatten wir als zweite Kamera dabei.
Da wir bereits ein lichtstarkes Objektiv für unsere Sony a7iii dabei haben, haben wir für unsere kleine Sony a6000 nur noch das Sony Zoom Objektiv 18-135mm F3.5-5.6. mit dabei. Ein sehr vielseitiges Objektiv mit einer sehr guten Zoom Reichweite und einem ausgezeichneten Preis/Leistungsverhältnis. Leider nicht gegen Staub und Spritzwasser geschützt, wir haben bereits ein paar Staubpartikel im Objektiv (nimmt aber keinen Einfluss auf die Bildqualität).
Mit der Sony Alpha 6000 ist die Auswahl an Mikrofonen relativ eingeschränkt, da diese keinen Audioeingang hat. Man kann also nur Ansteckmikrophone verwenden, die auf den Blitzschuh gesteckt werden können. Wir verwenden das Sony Gun Mikrofon ECM-GZ1M. Der Nachteil an diesem Mikrofon ist, dass es nur im "zoom Modus" betrieben werden kann, da es ansonsten als nicht kompatibel von der Kamera erkannt wird (das sollte doch zwischen zwei Sony Geräten funktionieren). Die Tonqualität ist für unsere Aufnahmen völlig ausreichend.
Um auch bei Wind einen optimalen Ton zu erhalten, haben wir einen extra Windschutz für unser Mikrofon.
Wir haben 4 x 64GB UHS-I U3 SD Speicherkarten von Transcend und zwei Samsung 64GB UHS-I U3 micro SD mit dabei. Die Karten laufen nach zwei Jahren intensiver Nutzung immer noch problemlos.
Auch wenn wir die meisten unserer Aufnahmen in HD Qualität aufnehmen, so kommt es doch ab und zu vor, dass wir auch einzelne Aufnahmen in 4k aufzeichnen. 4k führt zu einer Vervierfachung der Datenmengen, die Schreibgeschwindigkeit unserer SD-Karten ist aber auch für diese Datenmengen ausreichend.
ZUBEHÖR
Wer qualitativ hochwertige Bild- & Videoaufnahmen seiner Reise haben möchte, sollte auf ein Stativ nicht verzichten. Das Rollei City Traveler XL verbindet alles, was wir für unsere Zwecke brauchen: wenig Gewicht, kleines Packmaß und Stabilität. Das Stativ ist aus Carbon und wiegt daher nur etwas über 1 kg. Trotzdem ist es stabil genug, um auch bei Wind wackelfreie Aufnahmen machen zu können. Wir haben es seit 20 Monaten fast täglich in Verwendung und es ist immer noch in einem einwandfreien Zustand. Große Empfehlung!
Da wir viele kleine Stromfresser dabei haben brauchen wir auch einen zuverlässigen Stromspeicher für unterwegs, hier haben wir uns für eine Powerbank von Anker und zwar für
die PowerCore Essential mit 20.000 mAh entschieden. Die Powerbank kann über einen USB-C sowie über einen Micro-USB geladen werden. Ladeanschlüsse sind zwei
USB-A vorhanden und damit kann man zwei Geräte zeitgleich laden. Die Powerbank macht einen stabilen Eindruck und hat uns bisher auch noch nicht im Stich gelassen.
Zusätzlich haben wir noch zwei Powerbanks von Goal Zero (Flip10) mit jeweils 2600 mAh dabei, diese laden wir vorwiegend mit unserem E-Werk während der
Fahrt. Eine der beiden hatte aber bereits nach kurzer Zeit einen Wackelkontakt.
Als Hauptfestplatte sind wir umgestiegen auf eine 1TB SSD Festplatte von SanDisk. Die Festplatte ist äußerst robust und gegen Wasser, staub und Stöße geschützt.
Neben der Robustheit ist diese Festplatte auch wesentlich schneller als unsere alten HDD Festplatten.
Als Backup Nutzen wir aber noch immer unsere beiden 2TB HDD Festplatten von Seagate.
Top, Top, Top! Nach 20-monatiger intensiver Nutzung mit vielen Kratzern an der Oberfläche, bringt das Anker Power Port SolarPanel immer noch die volle Leistung! Bei perfekten Bedingungen, also einen wolkenlosen, sonnigen Tag, können wir bis zu zwei Handyladungen (5000-6000mAh) erzielen. Das Panel ist leicht, robust und langlebig. Wir können es jedem Radreisenden sehr empfehlen!
Das erste halbe Jahr waren wir mit einer Xiaomi Yi unterwegs. Leider waren wir gar nicht zufrieden mit der Bildqualität dieser Kamera wodurch wir nach einem Jahr auf eine GoPro Hero 7 umgestiegen sind. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Actioncams ist enorm. Zum einen in der Bildqualität und zum anderen besitzt die GoPro einen unglaublichen Bildstabilisator, was für uns als Radreisende, wo es immer wieder über holprige Straßen geht, ein riesiger Vorteil ist.
Unser Laptop ist leider viel zu schwer und zu groß und eignet sich wirklich gar nicht zum Radreisen. Der einzige Pluspunkt ist, dass das MacBook die Reise bislang unbeschadet überstanden hat. Hätten wir aber die finanziellen Mittel, würden wir definitiv auf ein dünneres, leichtes Modell umsteigen.
Für alle Leseratten der ideale Begleiter auf Radreisen. Wiegt kaum etwas, hat ein schmales Format und braucht sehr wenig Strom. Alternativ sind wir begeisterte Nutzer von Audible Hörbüchern. Mit der App auf dem Handy hat man alle Hörbücher zur Verfügung und kann auch während des Radfahrens Podcasts oder Bücher hören.